FDP will zweistellig werden
Guido Müller einstimmig gewählt!
„Es ist an der Zeit, uns unsere Freiheiten zurückzugeben, nicht anzukündigen, Freiheiten zu verschenken. Man kann nicht schenken, was einem nicht gehört“, der FDP-Bundestagskandidat Guido Müller sprach in seiner Bewerberrede beim Kreisparteitag der Freien Demokraten Klartext. Den Delegierten gefiel das. Das Ergebnis der geheimen Wahl: der 48-jährige selbstständige PR-Berater wurde einstimmig (bei einer Enthaltung) als Kandidat für den Kreis gewählt. Ein starkes Ergebnis. Die Delegierten honorierten damit auch, dass der Familienvater kurzfristig eingesprungen ist, denn eigentlich wollte er in der Politik wegen seiner Familie etwas kürzertreten. Müller übernahm für Andreas Weigel, der Chancen auf einen guten Listenplatz für die nächste Landtagswahl hat. „Guido Müller ist unsere bewährte Allzweckwaffe, wenn es um Wahlkämpfe geht. Er ist in Bundes- und Landesthemen gut eingearbeitet. Es tut gut, dass er im Wahlkampf die Stimme der Freien Demokraten sein wird. Und wir können jetzt schon sagen, dass es eine laut und deutlich vernehmbare Stimme sein wird“, freut sich der Kreisvorsitzende Peter Hanke.
Viele Neumitglieder
Rechtzeitig zur Bundestagswahl sind die Liberalen in der Spur, deutlicher Rückenwind ist spürbar. Die Meinungsumfragen sind mittlerweile zweistellig. Das war im ersten Corona-Jahr noch anders. „Es hat etwas gebraucht, bis der Wähler erkannt hat, welche wichtigen Impulse von uns als Oppositionspartei zur Bewältigung der Pandemie ausgehen. Wir sprechen uns für eine offene Fehlerkultur aus und die gestehen wir natürlich auch der Bundesregierung zu. So eine Krise ist eine schwere Aufgabe, aber man muss dann natürlich auch aus Fehlern lernen“, so Müller. Der offene Umgang mit der Krise kommt auch vor Ort gut an. Peter Hanke konnte mitteilen, dass es zu Beginn eines Jahres noch nie so viele Parteieintritte gegeben hat, wie in diesem Jahr. „Vor allem junge Menschen, die mitten im Leben stehen, werden aktiv.“ Auch Gastronomie, Kultur und Einzelhandel suchen den Kontakt und den Austausch zu den Liberalen. Deren wirtschaftliche Situation ist mehr als kritisch und viele kämpfen bereits ums Überleben. Den Kreisparteitag in Bad Laasphe durchzuführen ist auch ein Zeichen der Anerkennung für das sehr gute Abschneiden der FDP vor Ort bei der Kommunalwahl. Kein anderer Ortsverband war dermaßen erfolgreich. Peter Hanke bedankte sich im Zuge des Parteitages bei den anwesenden Vertretern aus der Wittgensteiner Kommune ausdrücklich und war froh, „das nach der Corona-Abstinenz, endlich mal öffentlich nachholen zu können!“